Lange wurde hier nix mehr eingetragen.
Was damit zusammenhängt, daß wenig aktualisiert wurde.
Ursprünglich ging es in diesem Aktualisierungsblog hauptsächlich um neues Material im Sprachenportal und in der damit verbundenen deutschrussischen Literaturseite.
Da war ja eine Zeitlang tatsächlich einiges los.
Jetzt nimmer. Laufen tut da seit vielen Monaten überhaupt nix mehr.
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Ich hatte da doch so'n deutschrussisches Verlagsprojekt angeleiert, in welchem dieses Sprachenportal eine gewisse Rolle hätte spielen sollen. Wenn das ans Laufen gekommen wäre, wäre es erst richtig losgegangen.
Aber das Verlagsprojekt krachte, nach kurzem Anlauf, vor anderthalb Jahren (oder wie lang es auch her sein mag; egal; hab kein Zeitgefühl mehr) zusammen. Und nun ging es nicht nur nicht richtig los mit Sprachenportal und dem Drumherum, sondern kam völlig zum Erliegen.
Im Dezember vorletzten Jahres begann dann – wie in letztem Eintrag erwähnt – ein neuer Anlauf in Zusammenarbeit mit einem in Deutschland basierten russischen Verlag. Nach unbestimmtem Vorgeplänkel wurde mir dann deutlich, daß hier auf literarischer Ebene ein nicht ganz sauberes gegen Rußland gerichtetes Spiel beabsichtigt war. Vermutlich nicht allzu schlimm; aber ich wollte trotzdem nicht mitspielen. Und zog mich kommentarlos zurück. Nun; es gab da noch einiges Andere; doch damit hätte ich fertig werden können. Aber alles zusammen war mir zuviel.
Seitdem läuft in der Richtung gar nix mehr.
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Manchmal kommt mir der Gedanke, das umfassendere Anliegen, welches dem Verlagsprojekt zugrundelag, unter veränderten Bedingungen doch wieder aufzugreifen.
Und die Bedingungen haben sich, dank dem in der Ukraine ausgebrochenen Chaos und sonstigen Annehmlichkeiten, schon gar sehr verändert.
Hätte aber nur Sinn, wenn man die Sache in Rußland basieren würde; und im Moment hab ich keine Ahnung, wie man das machen sollte.
Und außerdem hab ich den Eindruck, daß der Zeitpunkt, an dem eine solche Verlagsgründung wirklich Sinn gehabt hätte, sowieso verpaßt wurde.
Wie so vieles im Laufe der Jahre verpaßt wurde…
Macht aber nix. Soll's laufen, wie es läuft.
Vor Allem in Europa werden die Leute wohl bald andere Sorgen haben, als Bücher zu lesen. Womit ich nix gegen Bücher sagen will.
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Mein Scherflein beitragend zum Widerstand gegen die wild dahinlügenden westlichen Medien, hab ich in den Anfängen der Ukraine-Krise Information aus der russischsprachigen Presse übersetzt und im Blog veröffentlicht, und hab auch fleißig kommentiert.
Das ist jetzt nicht mehr nötig. Dank deutschem RT und sonstigen deutschsprachigen Quellen gibt es für diejenigen, die sich informieren wollen, genügend Möglichkeiten, solches zu tun. Und wer den westlichen Medien immer noch glaubt – dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Eigentlich hätte ich die Hände frei für Konstruktives. Ich seh auch einiges, was zu tun wäre; aber ich komm nicht so recht ran.
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Schreiben tu ich hauptsächlich, wie es sich grad ergibt, ernstgemeinte aphoristische Anmerkungen, die ich kreuz und quer verteile, oder auch zutiefst unernst gemeintes.
Indem ich dem gedankenlos dargelebten Weltenblödsinn bewußt ausgearbeiteten Höheren Blödsinn entgegensetze, zeige ich Ersterem wieauch mir selbst, daß ich besser bin und stärker.
Und mein Leben während der letzten Monate bestand hauptsächlich in einem Kampf wohldurchdachter ästhetisch ausgestalteter Absurdität gegen die gedankenlose Absurdität unserer Zeit.
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Während des frühmorgendlichen Espressotrinkens verarbeite ich manchmal solche Weisheiten zu Textgraphiken. Das geht ganz schnell und einfach; pro Graphik im Durchschnitt zwischen 1,3 und 2,1 ZEDEULDT. (ZEDEULDT: Zeiteinheit, definiert durch die Zeit zwischen Einschalten der Espressomaschine und Leeren der Tasse).
Über dieses Link kommt man in einen Dropbox-Ordner, wo solche Graphiken abgeladen werden; man kann sich da frei bedienen; kann sie in sozialen Netzwerken veröffentlichen, über den Schreibtisch hängen oder dem Nachbarn an die Tür; oder was immer man sonst damit machen will.
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Was gibt es sonst noch außer Textgraphiken?
Ach so ja… Verstreutes Ernstes und Unernstes im Klamurkischen Blog und in der "Klamurkosophie privat". Wieauch jede Menge unernsten Zeugs in der Belletristik-Ecke der Klamurke.
Da fallen mir grad so auf Anhieb zweie ein:
Achilles, die Schildkröte und die fünfzehn Dackel (ein sehr kurzes Gedicht mit sehr langem und sehr lehrreichem Kommentar)
Die Nacktschnecke (ein nicht eben kurzer Prosatext mit fast genau so langem Vorwort und etwas kürzerem Nachwort).
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So weit mal dies.
Mal sehen, was die Zeiten uns noch bringen und was sich im Weiteren denn noch so veröffentlichen läßt.
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So isses
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