Diese Worte haben sich mir aus dem Grunde eingeprägt, weil ich ähnliches „Verquasseln“ – wennauch, natürlich, nicht immer mit solch fatalen Folgen – häufig beobachten konnte und auch weiter beobachte. Sich an einer konkreten Arbeit zu beteiligen oder sie zu fördern mag ganz nett sein; doch zweifellos netter ist es, eine Tagung zu organisieren, wo man von Herzen Vorträge halten und diskutieren kann (siehe, zum Beispiel, hier)
Eine harmlosere Erscheinungsform der Berufsdiskutiererei kann man häufig an Foren beobachten. Harmloser aus dem Grunde, weil solche Diskussionen ja normalerweise von nichts wichtigem ablenken und schlimmstenfalls mal ein ernsthafterer Behandlung würdiges Thema unter einem amorphen Haufen Wörter verschwinden lassen. Aber als Phänomen durchaus interessant.
Rein zum Plausch machte ich vor kurzem in einem Forum das Diskutieren mal selbst zum Diskussionsthema, indem ich knapp und präzise den Unterschied zwischen Gespräch, Diskussion und Schachspiel herausarbeitete. Verstanden wurde es nicht (zumindest nicht von denjenigen, die sich äußerten); und so tat ich es denn in die Klamurke.
Findet man hier.