Nach den mühsamen Aufräumarbeiten setzt langsam wieder schreiberische und publizierende Bewegung ein.
Sehr schön.
Es gibt da im Rahmen der Klamurke eine vor nicht so langer Zeit angelegte Seite mit kommentierten Links zu Textzusammenstellungen wieauch zu Videoclips.
Dieser Seite dürfte in Zukunft klein wenig mehr Beachtung geschenkt werden.
Finden kann man dort Sachen wie:
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Skizzenhafte Anmerkungen zu einem erweiterten Begriff der Behinderung
Ein irgendwann dahinskizzierter und wieder liegengelassener Ansatz, die allem übrigen Gekrisel zugrundeliegende geistig-seelisch-soziale Krisensituation vom Behinderungsgesichtspunkt aus aufzurollen.
Eine solche Erweiterung nimmt dem althergebrachten Begriff der „Behinderung“ seinen Sonderstatus und gliedert ihn fließend ein in das Panorama der verschiedensten sonstigen Behinderungsfaktoren: ein notwendiger Gesinnungswechsel, der nicht nur wichtig ist für die im herkömmlichen Sinne „Behinderten“, sondern vielleicht noch wichtiger für die im herkömmlichen Sinne „nichtbehinderten“ Behinderten.
Ansonsten führt das Eingehen auf besagte Erweiterung uns in die allerverschiedensten allerinteressantesten Bereiche hinein; und sogar kann es zu einer Bewußtmachung des Freiheitsproblems führen.
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Das ist, gleich manchem Anderem, schon länger dort zu finden.
An Neuem kam hinzu:
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Über Außenseiterkunst im Speziellen und Außenseitertum im Allgemeinen.
Eine allgemeine Anmerkung zum Thema
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Von wirren Tänzen schlafwandelnder Gespenster
Spontan entstandene Facebook-Unterhaltung mit Ernst Tirckl-Wolff, Christoph Steurer und Raymond Zoller über Wurzelbereiche der Verrücktheiten unserer Zeit; mehr oder weniger im Rohzustand mit nur geringfügiger Überarbeitung veröffentlicht als Anregung zum Weiterdenken für solche, denen sie Anregung sein kann zum Weiterdenken.
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Der politische Jargon, unter besonderer Berücksichtigung seiner nebelbildenden Funktion.
Der politische Diskurs scheint, wenn man in Betracht zieht, wie viele Bücher, Artikel, Doktorarbeiten zu diesem Thema geschrieben werden, eine außerordentlich wichtige und vor allem auch komplizierte Sache zu sein.
Ich schaute mir das denn mal näher an und kam zu dem Schluß, daß det in Wirklichkeit aber doch gar nicht so kompliziert ist, sondern im Gegenteil recht einfach; und daß die vielen Bücher, Artikel und Doktorarbeiten wohl nur deswegen geschrieben werden, weil man es für nötig findet, zu solch – wie man offenbar findet – hehrem Thema möglichst viele und möglichst komplizierte Worte zu machen.
Bei näherer Betrachtung erscheint der politische Diskurs als ein ganz gewöhnlicher Jargon, der sich dem Wesen nach in nichts von anderen Jargons unterscheidet und sich gemeinsam mit ihnen gegenüber der eigentlichen Sprache abgrenzt.
Kurz nach Abschluß der Aufräumarbeiten in Sachen Schreiben und Veröffentlichen ergaben sich unerwartet an verstreuten Stellen und Orten neue Eckpunkte, die dazu führen könnten, daß die beim Aufräumen übriggebliebene Minimallösung schon nicht mehr gilt und daß die Fortsetzung auf breiterer Front durchgezogen wird.
Genaueres dürfte sich aber erst ab Januar zeigen; und dann kommt, so uns neues Chaos erspart bleibt, auch wieder das sträflich vernachlässigte Sprachenportal zu seinem Rechte.
Insgesamt ist uns vergönnet, in interessanten Zeiten mit – im Großen wie im Kleinen – überraschungsschwangerem Chaos zu leben.
Weswegen wir allen Grund, uns zu freuen & dem Schicksale dankbar zu sein.
Prost.