Also denn....
Sieht fast so aus, als habe meine Lebenssituation sich nach außen hin so weit beruhigt, daß ich mehr Konsequenz und mehr Struktur in meine Arbeit reinbringen kann. Was, so es gelingt, doch sicher sehr gut ist.
Im Sprachenportal läuft zur Zeit nix; die ziehen um auf einen anderen Server, und das deutsche Sprachenportal (german.franklang.ru) mitsamt meiner zweisprachigen Autorenseite (zoller.franklang.ru) sind bis voraussichtlich Anfang Januar abgeschaltet. Darnach geht’s weiter.
Da ich aufgrund der Lebensumstände mich in die serbische Sprache einarbeiten muß, wird das Sprachenportal dann entsprechend um diese Sprache bereichert. Letzteres dürfte, sofern man in unseren bewegten Zeiten irgendwas über die Zukunft aussagen darf, im Gegensatz zu so manchen anderen Versprechungen tatsächlich eintreten.
Ein paar wenige neue Sachen sind in der Klamurke erschienen, die alle mit gelegentlich aufflammenden Aktivitäten bei Facebook zu tun haben. Bei Facebook herrscht, im Gegensatz zu Xing, eine gewisse Lockerheit; und wenn man ein paar geistig bewegliche Leute in seinem Umkreis hat kann man gelegentlich durch leichtes Umrühren ganz lustige Bewegungen zustandebringen. Und seit sich zu diesem Umkreis ein gewisser Ernst Tirckl-Wolff hinzugesellt hat, hat man noch ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten an der Hand.Zwei Gespräche mit ebenjenem Ernst Tirckl-Wolff wurden klamurkisiert; und zwar:
Im Weiteren ergab es sich, daß ich nun, unter anderem, mit Außenseiterkunst und künstlerischer Betreuung sogenannter Randgruppen zu tun habe.
Mit den all diesen Bestrebungen zugrundeliegenden Triebfedern kann ich mich verbinden (sonst wär ich ja nicht dabei); nur die Motivationsebene muß, wie mir scheint, noch von Verunreinigungen gesäubert werden. In langsamem Vortasten bin ich nun dabei, verbogene Begrifflichkeiten zurechtzudenken. Meine letzten Blogeinträge sind fast alles Nebenprodukte der Auseinandersetzung mit dieser Problematik; und dieser Schwerpunkt wird unausgesprochen wohl noch für einige Zeit die Untergründe meiner Schreiberei mitbestimmen. Was aber, wenn man den Ausgangspunkt der Klamurke betrachtet, nur normal ist und konsequent.
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Es begann mit dem Anlauf zur Rezension eines Sammelbandes mit Texten von weiblichen Strafgefangenen: Überwinden der Sprachlosigkeit. Der Titel kommt nicht von ungefähr, da ich, eben, den Sinn der Sache sehe im Wiederfinden der Sprache (womit manche dieser an die Wand gedrückten eine Chance bekommen, auf welche andere, weniger gebeutelte, ohne es zu merken verzichten müssen.
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Bei der Korrespondenz mit den Hauptinitiatoren dieser Arbeit ergab sich ein weiterer des Zurechtgedachtwerdens harrender Begriff: Was sind Eliten?
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Und etwas später, damit verbunden: Was sind Randgruppen?
Die Arbeit läuft; und sehr vieles gibt es noch zurechtzudenken und zu besprechen; und Schauplatz selbiger Zurechtdenkerei wird teilweise dieser Blog sein.
So isses.